Soziales Miteinander ist nicht immer selbstverständlich. Es muss mitunter eingeübt, ausgebaut und gefördert werden.
Dabei bedarf es eines Trainings - gerade bei jungen Menschen. Die Entwicklung und Förderung von sozialen Kompetenzen ist mittlerweile fester Bestandteil im Lehrplan der Schulen. Unsere Angebote in diesem Bereich stellen eine Ergänzung zur alltäglichen Arbeit der Lehrkräfte dar und können, aufgrund des veränderten Settings, neue Impulse setzen und eingefahrene Muster aufweichen sowie Lehrkräfte und Schulsozialarbeit dabei unterstützen, sich erweiterte Zugänge zu ihren Schulklassen zu erschließen.
Das Sozialkompetenztraining beinhaltet methodische Elemente aus dem Coolness-Training, Handlungs- und erlebnispädagogische Ansätze, soziale Gruppenarbeit und themenzentrierte Interaktion sowie Deeskalationsstrategien.
In Schulen sind Kinder und Jugendliche oft unkonzentrierter, auffallend weniger lenkbar, unmotivierter und/oder verhaltensauffälliger als noch vor wenigen Jahren. Die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen junge Menschen aufwachsen, geben ihnen oft wenig Orientierung und sind geprägt von Werteverlust (vor allem Rückgang von Respekt und Disziplin), Konkurrenzdenken, Vorurteilen, religiösen und kulturellen Unterschieden.
Das Anti-Aggressivitäts-Training® (AAT) ist eine deliktspezifische, sozialpädagogisch- psychologische Behandlungsmaßnahme für aggressive Wiederholungstäter. Die Teilnehmer werden gewollt provoziert und mit ihren Tatverharmlosungen, Rechtfertigungen und mit den Folgen der Tat konfrontiert. Dabei werden sie offen mit ihren Widersprüchen und Schwächen konfrontiert. Die Teilnehmer sollen lernen, mit Provokationen umzugehen, um in zukünftigen Situationen ruhiger und überlegter reagieren zu können.
In Schulen stellt sich nicht die Frage, ob es Konflikte gibt, sondern vielmehr die Frage, wie professionell und einheitlich damit umgegangen wird. Die Themen Innere Haltung, Deeskalation und Selbstbehauptung stehen bei diesem Workshop im Vordergrund.